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Barfuß durch die Nacht der maskierten Seelen

  • Autorenbild: Heike
    Heike
  • vor 17 Stunden
  • 4 Min. Lesezeit

Vor kurzem bin ich umgezogen, in eine Straße, in der viele Kinder wohnen. Schon lange habe ich nichts mehr von Halloween mitbekommen, denn statt Grusel und Masken, zelebriere ich seit Jahren die heiligen Portaltage, die sich an Samhain öffnen und zu den Ahnenlinien der Goldenen Zeitalter zurückführen. Es sind jene Tage, in denen sich die Schleier zwischen den Welten lichten und wir uns besonders intensiv mit den hohen Schwingungen der Ahnenwelt, den Sternengeschwistern, Engeln und aufgestiegenen Meistern verbinden können.


Doch gestern Abend klingelte es plötzlich an der Tür. Drei Mal nur, und doch schien es, als würde sich in diesen kurzen Momenten die ganze Geschichte der Menschheit zeigen. Zweimal war niemand mehr da, als ich öffnete, nur der Wind, der sich zwischen den Häusern verfing. Beim dritten Mal standen sie vor mir: drei oder vier Kinder, kaum älter als zehn. Eines trug eine Scream-Maske, das Mädchen verzog keine Miene und sprach mit tonloser Stimme: „Süßes oder Saures“. Es klang wie eine alte Schallplatte, die längst vergessen hat, was sie einmal erzählen wollte.



Ich lächelte und hielt ihnen die Schale mit Süßem hin. Das Mädchen fragte, ohne hinzusehen: „Wie viel?“ - „Was immer du magst“, antwortete ich und dachte mitfühlend: Ist das nicht bezeichnend für unsere Zeit? Kinder, die nicht mehr fühlen dürfen, wie viel genug ist. Kinder, die gelernt haben, dass alles genommen werden darf, solange es angeboten wird. Kinder, die sich hinter Masken verbergen, weil die Welt selbst so oft eine Maske trägt.


Als sie gingen, ohne ein Danke, blieb nur ein fast leerer Teller zurück, und ein stilles Staunen in meinem Herzen. Keine Verurteilung, nur dieses tiefe Mitgefühl. Diese Generation wurde in eine Welt geworfen, die ihre wahrhaftige Seele vergessen hat. Überhäuft mit Plastik, Zucker, Bildern und Lärm. Und sie ist nicht die einzige, denn auch all die Generationen vor ihnen wurden auf ähnliche Weise entwurzelt. So viele Kinder dieser Erde erleben schon früh, wie es ist, nicht mehr wirklich gesehen zu werden, wie man eine Maske tragen muss, um dazuzugehören, um wenigstens ein kleines Echo von Liebe und Anerkennung zu spüren. Hinter all der Coolness, die man sich antrainiert, und all dem Schweigen, das man lernt, liegt oft ein stiller Schrei der Seele: Sieh mich. Fühl mich. Erinnere dich an mich.


Wie sollen sie da noch wissen, was echt ist, wenn selbst die Feste zu Schatten ihrer ursprünglichen Bedeutung geworden sind, und wenn das Spiel des Lebens sich manchmal anfühlt wie ein Überlebenstraining im Lärm der Welt.


Ich legte die Schale beiseite, zog meine Schuhe aus und ging hinunter zur Bucht. Barfuß im weichen Sand, während die Sonne in goldenen Linien über das Meer glitt. Keine Menschen, kein Lärm, keine Masken, nur ich und der Atem der Erde.


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Dort, zwischen Ebbe und Flut, fühlte ich wieder, worum es an diesem Abend wirklich geht: um den Mut, durch die dunkle Nacht der Seele zu gehen, und um die Erinnerung an die Ahnen, die diesen Weg vor uns bereits beschritten haben. Viele sind auf halbem Weg gescheitert, einige jedoch erwacht, und sie erkannten: Es geht um das Wiederfinden des Lichts inmitten der Dunkelheit.


Vielleicht müssen viele Kinder, und auch wir Erwachsenen, zuerst durch diese innere Dunkelheit wandern, um beide Pole zu erkennen, und um uns dann bewusst zu entscheiden, das Dunkle mit unserem Licht zu erhellen. Das ist dann das Ende des Gruselkabinetts der maskierten Welt und ihrer falschen Glaubensmuster. Denn wenn wir unser eigenes inneres Licht in der Dunkelheit wieder entzünden und der Welt mit Liebe begegnen, überwinden wir nicht nur den Schmerz der Vergangenheit, sondern erhellen auch die Welt um uns herum.


Noch lange sah ich hinaus aufs Meer. Und ich spürte: Auch wenn die Welt mitunter düster wirkt, wird sie durch jedes wache Herz ein Stück heiler.


Denn wo Bewusstsein erwacht, verliert der Schatten seine Macht.


Als ich später zurückkam, war alles wieder ganz still. Die Schatten hatten sich verzogen, und die Schleier waren gelichtet. Still entzündete ich eine Kerze in meinem Heimtempel, stellte einen Kristall dazu, ließ die Klangschale erklingen und versank in Meditation. Meine Reise führte mich zu den atlantischen Tempeln, die noch tief in den Meeren und in unserem Bewusstsein verborgen liegen. Sie tragen noch immer das strahlende Licht in sich, das bereits die vergangenen Goldenen Zeitalter erhellt hatte, ebenso wie wir selbst es taten.


Die wahren Portale, die so lange vergessen waren, haben sich geöffnet, in einer Welt, die fast verloren zu sein scheint. Doch nichts ist verloren, solang die Erinnerung noch erwacht, und das tut sie längst, in uns. Und so steigt sie auf, aus den Tiefen der Ozeane und den Tiefen unseres Bewusstseins:


Wir sind das Licht dieser Welt,

das nun wieder zu strahlen beginnt,

auch wenn die Nacht noch so dunkel sein mag.



Super-Vollmond-Meditation am 05.11.
Super-Vollmond-Meditation am 05.11.

🌕 November-Einweihung zum Atlantischer Sternensiegel

im heiligen Telegram-Tempel zum Schutz für Körper, Heim und Seele


Gemeinsam treten wir im November ein in den Atlantischen Tempel-Schutz der Sterne, um in unserem Körper und den eigenen Bereichen unseres Zuhauses ein Feld der hohen Schwingungen zu erschaffen für unsere Schutzräume und Energiefelder, damit wir selbst und unsere Umgebung zu Kraftorten des Lichts werden. Es geht dabei nicht um Abgrenzung, sondern um das Halten hochschwingender Energien im Einklang mit der höheren Geistigen Welt.


Die nächste gemeinsame Meditations-Einweihung findet statt zum Super-Vollmond am 5. November um 21 Uhr mit begleitendem Live-Chat in der geschützten Telegramgruppe.








 
 

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