6 Jahre lang bin ich ständig gereist im Südpazifischen Raum. Alles, was ich besaß, passte in einen 20 Kilo Koffer. Obwohl es keine Möglichkeit des Auswanderns für mich gab, wurde ich stets von einer tiefen Gewissheit getragen, dass ich genau am rechten Ort war. Wie sich das Auswandern dann von alleine ergab, darum geht es in diesem Video.
Notizen aus dem Video:
Ich hatte keine Aussicht auf eine langfristige Aufenthaltsgenehmigung in den Ländern, die ich bereiste und so sehr liebte.
Lediglich die Visakategorien für Besucher oder Kurzzeit-Arbeiter standen mir zur Verfügung, die mir einige Monate Aufenthalt erlaubten. Sobald die Zeit jedoch abgelaufen war, musste ich das Land verlassen, und pendelte so eine zeitlang zwischen Australien und Neuseeland hin und her, mit unzähligen Umzügen und dem Leben in fremden Möbeln und Häusern, bis 2020 die sogenannten C-Krise das Reisen nicht mehr erlaubte.
Obwohl ich damals wusste, dass es im Grunde keine Option für mich gab, hier seßhaft zu werden, wurde ich die ganze Zeit von einem tiefen Gefühl geleitet, welches mir sagte, dass ich hier bleiben soll und auch langfristig hier bleiben würde. Das Gefühl war sogar so tief, dass ich meine Möbel von Deutschland in einem Seefrachtcontainer hierher verschiffen ließ, der mich Jahre später erst erreichen sollte.
Intuitiv spürte ich, dass sich eine Tür für mich öffnen würde, wenn es an der Zeit war. Eine Tür, von der ich noch nicht wusste, wie sie aussah.
Das einzige, was ich wusste, war, dass ich das Gefühl hatte, angekommen zu sein hier in Aotearoa, dem Land meiner Seele, welches wir heute Neuseeland und in früheren Zeiten Lemuria nannten.
Dieses tiefe Gefühl wurde noch verstärkt, von den Naturwesen dieses Landes, von Bergen, Inseln oder dem Südwind, die mir allesamt zuflüsterten, dass dies mein neues Zuhause sein würde.
2022, nach sechs langen Jahren des permanenten Reisens, öffnete sich endlich die Tür, auf die ich so lange gewartet hatte. Die Regierung von Neuseeland erschuf eine neue Visakategorie, die nur für kurze Zeit gültig sein sollte, und die nur denjenigen offen stand, die während der C-Krise hier gearbeitet hatten, um das Land in dieser Zeit zu unterstützen.
Und so habe ich jetzt eine Aufenthaltsgenehmigung, die mir nun erlaubt, für immer hier zu bleiben. Niemals hätte ich das alles im Vorfelde oder von Deutschland aus planen können. Meine ganze Auswanderung wäre geplant nicht möglich gewesen, weil sich alle Optionen, erst auf meinem Weg entwickelten.
Und somit habe ich mich auch nie bewusst aufgemacht, um auszuwandern. Ich hatte nicht einmal den Gedanken daran, weil ich glaubte, dass es eh nicht möglich wäre. Erst als ich hier her kam, wurde es mir aus der Geistigen Welt mitgeteilt, dass ich nicht mehr zurück gehen würde.
Ja, uns so möchte ich euch zum einen mit diesem Video einladen, meiner Geschichte zu lauschen, und zum anderen euch dazu ermutigen: Wenn ihr ein tiefes Gefühl in euch tragt, welches euch veranlassen möchte, neue eigene Wege zu gehen, dann folgt diesem Gefühl, selbst dann, wenn der Weg noch nicht erschlossen wurde. Wege entstehen im Gehen und im Vertrauen, dass wir alle göttlich geführt werden.
Während ich mich auf meinem Weg befand, habe ich zu bestimmten Zeitabschnitten Videos erstellt, aus denen ich jetzt die wichtigsten Meilensteine zusammen geschnitten ... von meinem Weg ans andere Ende der Welt. Die Reise begann damit, dass sich Türen in Deutschland schlossen und neue sich in Neuseeland und Australien öffneten.
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Meine 6-jährigen Reise.... ewigen Umzüge.... immer wieder ein- und auspacke und bei null anfangen... nur ein paar Klamotten im Koffer und dann zum Bioladen und bei Salz und Pfeffer anfangen.... immer in fremden Möbeln wohnen... keine eigenen Sachen des Wohlbefindens und u.v.m. Was mich am meisten belastet hat war jedoch, dass ich immer mit der Befürchtung lebte, dass mein Visum nicht verlängert wird und ich des Landes verwiesen werde.
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